Mal ehrlich: Wer liebt es nicht, entspannt im Sessel zu sitzen, einen Cappuccino zu schlürfen und den ganzen Boarding-Stress draußen zu lassen? Flughafenlounges sind kleine Oasen zwischen Security-Check und Gate – und sie sind längst nicht nur Business-Class-Passagieren vorbehalten.
Ja, du hast richtig gelesen: Du kannst dir den Zugang auch ohne sündhaft teures Flugticket sichern. Und das Beste? Es geht kostenlos – wenn du ein paar Tricks kennst. Ich zeige dir, wie!


1. Kreditkarten mit Loungezugang – dein geheimer Türöffner
Der einfachste und entspannteste Weg in viele Lounges führt tatsächlich über spezielle Kreditkarten. Besonders beliebt: die American Express Platinum Card. Mit ihr bekommst du gleich mehrere Lounge-Zugänge gratis – unter anderem über das Priority Pass-Programm. Das heißt: Du kannst weltweit in über 1.300 Lounges rein, egal ob du Economy fliegst oder Business-Class nur aus der Ferne bewunderst.
Klar, die Amex Platinum kostet eine Jahresgebühr – aber wenn du oft reist oder dir einfach ein bisschen mehr Komfort am Flughafen gönnen willst, rechnet sich das schnell. (Und wenn du eh Punkte und Meilen sammelst, schlägst du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Aber dazu ein andermal mehr. 😉)
Kleiner Bonus: Mit der Amex Platinum kannst du sogar eine Begleitperson kostenlos mitnehmen. Und wenn du eine kostenlose Zusatzkarte beantragt hast sogar noch eine zusätzliche Begleitperson – ihr könntet also mit einer Amex Platinum mit 4 Personen kostenfrei in die Lounge! Also: Partner, Freundin oder Mama einfach mitnehmen!
2. Priority Pass – manchmal sogar inklusive
Wie eben schon erwähnt ist der Priority Pass bei der Amex Platinum inkludiert. Du könntest ihn dir aber auch unabhängig von einer Kreditkarte zulegen. . Es gibt ihn in unterschiedlichen Versionen, und genau da liegt der Unterschied:
• Standard: Du zahlst pro Lounge-Besuch 30 €.
• Standard Plus: Eine bestimmte Anzahl an Besuchen ist inklusive (10 pro Jahr), danach zahlst du pro Besuch 30 €.
• Prestige: Unbegrenzter Zugang zu allen teilnehmenden Lounges – diese Version ist z. B. bei der Amex Platinum enthalten.
Wenn du keine Amex Platinum hast, lohnt sich ein Blick auf andere Premium-Kreditkarten – einige bieten ebenfalls einen Priority Pass oder Lounge-Zugang an, oft mit bestimmten Einschränkungen. Check auf jeden Fall die Konditionen deiner Karte oder möglicher Alternativen.
Tipp: Schau immer genau hin, welche Version du bekommst – vor allem, ob Besuche kostenlos sind oder extra berechnet werden. Sonst gibt’s statt Champagner am Gate eine Überraschung auf dem Kontoauszug


3. Tagespässe – für spontane Lounge-Lust
Falls du keine passende Kreditkarte hast, kannst du manchmal auch einfach einen Tagespass kaufen – direkt am Lounge-Eingang oder vorher online.
Manche Lounges kosten 25 bis 50 Euro pro Besuch. Nicht geschenkt, klar – aber wenn du eine lange Umsteigezeit hast, kann sich das absolut lohnen: gratis Snacks, Getränke, schnelles WLAN und vor allem Ruhe.
Tipp: Bei manchen Airlines kannst du dich als Economy-Passagier gegen Aufpreis in die Lounge einkaufen – manchmal sogar ziemlich günstig, wenn du kurz vor dem Flug online danach schaust.
4. Statusvorteile – Treue wird belohnt
Okay, das ist eher was für Vielreisende: Wenn du bei einer Airline oft buchst und einen Vielfliegerstatus erreichst (z.B. bei Miles & More oder British Airways Executive Club), winken dir automatisch Loungezugänge – unabhängig von deinem Ticket.
Aber Achtung: Hier brauchst du meistens viele Flüge, damit sich das lohnt. Für Gelegenheitsreisende ist die Kreditkarten-Variante oft der einfachere (und günstigere) Weg.


Fazit: Komfort muss nicht teuer sein
Ein entspanntes Lounge-Erlebnis ist kein exklusives Business-Class-Privileg mehr. Mit der richtigen Kreditkarte – wie zum Beispiel der American Express Platinum – oder einem Priority Pass bist du ruckzuck drin.
Und glaub mir: Sobald du einmal in einer Lounge auf dem Massagesessel gesessen hast, willst du nie wieder stundenlang auf einer harten Wartebank abhängen..😅